Bau-Chronik
Vom Pfarrgemeindehaus zum neuen Pfarrzentrum in Altenstadt!
Vorarbeit
Seit einigen Jahren wurden viele Studien und Konzepte erarbeitet. Die verschiedensten Möglichkeiten wurden durchgedacht. Der Pfarrkirchenrat und andere Pfarrmitglieder waren um eine bestmögliche Lösung bemüht. Im Jahr 2011 wurde dann beschlossen, dass ein Neubau an der gleichen Stelle vom bisherigen PGH errichtet wird.
Präsentationsveranstaltung
„Wir haben schon das Geld für den Bau des PZ Altenstadt!“
Mit dieser Aussage ließ Pfarrer Ronald Stefani die Besucher der Präsentationsveranstaltung am 25. September 2011 im Pfarrgemeindehaus aufhorchen. In die entstandene Stille schob er mit einem Lächeln nach: „Wir haben es nur noch nicht beisammen, weil das Geld noch in euren Taschen ist.“
Zahlreiche Altenstädter und weitere Interessierte haben an diesem Sonntagvormittag die Gelegenheit wahrgenommen, sich über den geplanten Neubau des PZ Altenstadt zu informieren. Ronald Stefani sprach über die Notwendigkeit an der derzeitigen Situation etwas zu ändern, damit das Pfarrzentrum wieder zu einem gesellschaftlichen Mittelpunkt im kirchlichen Leben sowie zu einem Treffpunkt in Altenstadt wird. Unter anderem gab er auch Einblicke in die Namensfindung. So steht das PZ nicht nur für Pfarrzentrum sondern auch für Pankratius und Zeno, die zwei Pfarrpatrone von Altenstadt. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung präsentierte Architekt Dietmar Walser die Baupläne. Er informierte ausführlich über die Architektur, Nutzungsmöglichkeiten und die geplante Umsetzung des Projekts und veranschaulichte dies anhand von Bildern, Plänen und einem Modell des Neubaus. In einer kleinen Diskussionsrunde hatten die interessierten Zuhörer die Möglichkeit Dietmar Walser noch ihre brennenden Fragen zu stellen.
Zurück beim Thema Finanzierung erläuterte Ronald Stefani, dass das Projekt zu großen Teilen über Grundstücksverkäufe und Subventionen finanziert wird, die Pfarre Altenstadt jedoch etwa € 300.000,00 aufzubringen hat. Er nutzte umgehend die Gelegenheit auf die zahlreichen Spendenmöglichkeiten aufmerksam zu machen, die jeder Spendenfreudige hat, um seinen Beitrag zur Umsetzung dieses willkommenen Vorhabens zu leisten. Erfreulicherweise haben bereits einige diese Angebote genutzt und es gingen die ersten Spenden ein.
Abbruch vom alten Pfarrgemeindehaus
Das alte Pfarrgemeindehaus, welches 1975 eröffnet wurde, war über viele Jahre hinweg ein wichtiger Teil von Altenstadt. Mittlerweile war es jedoch in die Jahre gekommen und sehr desolat geworden. Am 12. März 2012 wurde daher schließlich mit dem Abbruch vom PGH begonnen.
Grundsteinlegung und Baubeginn
Durch sehr viel persönlichen Einsatz der Verantwortlichen war es möglich, dass am 25. März 2012 ein sehr wichtiger Schritt in Richtung PZ Altenstadt gesetzt wurde. Im Rahmen einer Segensfeier konnte bereits einige Wochen früher als geplant der Grundstein für den Neubau gelegt werden und das geplante Pfarrzentrum wird somit Stück für Stück greifbarer und somit erlebbarer.
Nachdem das Pfarrgemeindehaus innerhalb weniger Tage weichen musste, erfolgte nun der Startschuss für die Bauphase des PZ. Zahlreiche Altenstädter, unter ihnen auch Bürgermeister Wilfried Berchtold und Ortsvorsteher Josef Mähr, wohnten diesem Ereignis bei. Bereits am leeren Bauplatz zeigte sich, was das PZ in einigen Monaten für Altenstadt sein wird: ein Ort der Begegnung, ein Ort der Geselligkeit, ein Ort des Austausches. Pfarrer Ronald Stefani segnete den Bauplatz sowie das Bauvorhaben und rief die Bevölkerung zur Zusammenarbeit auf, um gemeinsam diese Chance für Altenstadt zu nutzen. Architekt Dietmar Walser, der dieses Projekt mit sehr viel Unterstützung und Engagement vorantreibt, fand begeisternde Worte in seiner Ansprache.
Wie sehr sich die Altenstädter bereits „mitanand fürs PZ“ engagieren, zeigte sich im Grundstein, der mit zahlreichen guten Wünschen für das PZ, mit Zeitzeugnissen sowie Zeichnungen und den Bauplänen gefüllt, im Rahmen der Feier in die Baugrube gelegt wurde. Mit einem Bauschnäpsle und in gemütlicher Runde wurde schließlich noch auf das erfolgreiche Gelingen des PZ angestoßen.
Baumeisterarbeiten
Die Baufirma startete mit dem Einbringen der Schüttungen und erstellte die Bodenplatte. Ebenfalls wurden eine Betonstütze und der Liftturm errichtet. Die Hausanschlussleitungen und die Retention für die Regenwasser-versicherung komplettierten die Baumeisterarbeiten.
Holzbau
Der gesamte Rohbau vom neuen PZ war innerhalb von einer Woche aufgestellt. Zeitgleich wurde das Notdach installiert, um die Holzkonstruktion vor Feuchtigkeit zu schützen.
Firstfeier
Zum Dank an die am Neubau beteiligten Unternehmen fand am 04. Juli 2012 die Firstfeier für das neue Pfarrzentrum statt.
Im Anschluss an die Verlesung des Fristspruches gab es noch ein gemütliches Beisammensein im neuen Pfarrsaal, der sich bereits schon für diese Feier wunderbar geeignet hat.
Rohbauarbeiten und Fenstermontage
Der Neubau erhielt die Rohbauinstallationen: Leichtbautrennwände, Heizungs-, Sanitär- und Lüftungsleitungen. MIt dem Einbau der Fenster sowie der Abdichtung des Daches wurden die Rohbauarbeiten der Gebäudehülle fertiggestellt.
Besichtigung des neuen PZ
Nach dem Gottesdienst am Sonntag, den 21. Oktober 2012 luden Pfarrer Ronald Stefani und der Bauausschuss alle Interessierten zu einer Baustellbesichtigung ein. Bei einem Rundgang durch unser PZ gab Architekt Dietmar Walser Einblicke in den aktuellen Stand der Bauarbeiten und einen Ausblick auf die anstehenden Tätigkeiten.
Innenausbau
Akustikdecken, Wand- und Deckenverkleidungen aus Birkenholz wurden angebracht. Nachdem die Fußbodenestriche hergestellt und ausgeheizt waren, erfolgte das Verlegen der Fliesen- und Parkettböden. Lift, Küche und WC-Anlagen wurden eingebaut. Innentüren, Beleuchtungen, Möblierungen und die höhenverstellbaren Bühnenelemente bildeten den Abschluss der Montagearbeiten. Hr. Walter Müller hat ehrenamtlich die gesamten Malerarbeiten des PZ durchgefürhrt. Herzlichen Dank dafür.
Gebäudehülle
Trotz witterungsmäßigen Widrigkeiten erfolgte die Montage der Ziegel-fassade zeitgerecht.
Umgebungsarbeiten
Zuletzt wurden die Umgebungsarbeiten (Sitzstufen aus Sichtbeton mit einem Holzlattenrost), Randsteine, Entwässerungsrinnen, Pflasterungen und Asphaltierungsarbeiten) fertig gestellt. Die Gärtnerarbeiten wurden nach dem langen Winter im Frühjahr 2013 durchgeführt.